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Freiwillige Feuerwehr
Tragkraftspritzenfahrzeug (TSF) - der Marke treu geblieben ... eine Seite zurück


Anfang Mai 2011 war es dann soweit. Unser neues Einsatzfahrzeug war fertig und konnte beim Aufbauhersteller Ziegler in Rendsburg abgeholt werden. Nach einer Fahrzeugeinweisung und einer kleinen Werksführung ging es dann zurück an den Standort. Das Fahrzeug mußte noch mit Funk komplettiert und durch die Feuerwehr-technische Zentrale abgenommen werden.

Dann ging es an die Bestückung mit dem vorhanden Gerät, das bis dahin in unserem VW-Bus-T3 verlastet war. Mit dem Abschluß dieser Arbeit sind und bleiben wir einsatzbereit.

Wie schon an anderer Stelle berichtet, wurde das Aufgabengebiet der Feuerwehr in den zurückliegenden Jahren immer mehr erweitert. Das hat zur Folge, dass immer mehr Gerät auf dem Fahrzeugen mitgeführt werden muß um auf Schadenereignisse adäquart und schnell reagieren zu können. Da die Einsatzstelle im Regelfall nicht in Fußreichweite des Feuerwehrhauses liegt, ist es unerlässlich neben der Mannschaft auch das Gerät, welches gebraucht werden könnte, an diesen Schadensort zu bringen. Mit dem neuen Fahrzeug kann dieser Forderung auch Rechnung getragen werden. Der übersichtliche Aufbau mit seinen drei Geräteräumen und die heute zum Standard zählende Umfeld-beleuchtung und Einsatzstellenausleuchtungseinrichtung am Fahrzeug tragen zur höchst möglichen Effektivität bei. Und neuerdings haben wir nicht nur Atemschutzgeräte, sondern können sie auch im Fahrzeug mitführen. Das war aus Platzgründen in unserem T3 nicht möglich.

Hier stehen sie nun einträchtig zusammen. Unser alter VW-T3 und unser neuer Crafter, ebenfalls von VW. In seinen 30 Dienstjahren hat uns der T3 immer treu und zuverlässig zur Seite gestanden. Zur Zeit seiner Beschaffung ein übliches Fahrzeug für Feuerwehren mit Grundausstattung in kleineren Orten. Auch wenn der Crafter noch Platz- und Gewichtsreserven hat, ist der Größenunterschied doch deutlich zu sehen.

Mit der Beschaffung dieses Einsatzfahrzeuges hat der Träger des Brandschutzes, die Samtgemeide Selsingen, eine Investition in die Zukunft getätigt. Unter dem Gesichtspunkt des Demographischen Wandel muss es ein Ziel sein, alle Feuerwehren zu erhalten. Mit der Indienststellung hat unsere Feuerwehr nicht nur an Schlagkraft gewonnen, sondern auch einen Motivationsschub erhalten.

An mehreren Dienstabenden wurden alle Feuerwehrmitglieder ausführlich in das neue Fahrzeug und die Beladung eingewiesen. Bereits dabei sind die Vorteile deutlich sichtbar geworden. Durch die Aufbaugestaltung und die gut überlegte Verteilung der Gerätschaften ist es nun möglich das benötigte Gerät gleichzeitig zu entnehmen ohne das es zu einem „Stau“ vor dem Geräteraum kommt. Da dieses Fahrzeug eine Staffelbesatzung, also 6 Mann, hat, kann der Ersteinsatz, der oftmals entscheidend ist, sehr viel effektiver als es mit unserem T3 möglich war durchgeführt werden, da er nur über eine Truppbesatzung, also 3 Mann, verfügte.